Rückblick auf die neue Siedlung Limmatfeld in Dietikon

«Wir bauen Nachbarschaft» hiess das Thema der zweiten Besichtigung von Wohnbaugenossenschaften Zürich, zu der die Baugenossenschaft des eidgenössischen Personals (BEP) in ihre neue Siedlung ins Limmatfeld in Dietikon eingeladen hatte. Rund 50 Teilnehmende nutzten die Gelegenheit, sich Inspirationen zur Förderung des Gemeinschaftslebens in einer neu gebauten Siedlung zu holen.

Im Jahr 2010 bot die EKZ der Sammelstiftung NEST das rund 13 Hektar grosse Rüchlig-Areal im Limmatfeld in Dietikon zum Kauf an. Diese suchte mit Hilfe von Wohnbaugenossenschaften Zürich einen gemeinnützigen Bauträger als Kooperationspartner der NEST. Herr Galbier (Vize-Präsident) erwähnte an der Besichtigung rückblickend, wie erfreut die BEP war, als sie den Zuschlag erhielt und somit ihre zweite Siedlung in Dietikon realisieren konnte.

Duplex Architekten, Zürich mit Fontana Landschaftsarchitektur, Basel gingen 2013 mit dem Projekt «Schneewittchen» als Sieger aus dem Projektwettbewerb hervor. Gemäss den Anforderungen des Gestaltungsplans entwickelten sie ein lebendiges Quartier mit attraktiven Wohnungsgrundrissen, Erdgeschossnutzungen und hohen Aussenraumqualitäten. Frau Kaestle (Duplex) zeigte auf, dass insgesamt sieben Gebäude entstanden sind, die zwei Wohnhöfe mit eigenständigem Charakter bilden sowie ein zweigeschossiger Pavillon für die gemeinschaftlichen Einrichtungen der BEP.

212 neue Wohnungen sind aufgeteilt in 60 Wohnungen der Sammelstiftung NEST und 152 der BEP. Der breite Wohnungsmix reicht von 1.5- bis 8.5-Zimmer-Wohnungen (u.a. für studentisches Wohnen). Viel Wert legte die BEP darauf, dass eine Nachbarschaft im Limmatfeld entsteht. Die zukünftigen Mietenden sowie der Quartierverein Dietikon wurden bereits vor Bezug der Wohnungen zu einem Mitbeteiligungsverfahren eingeladen.
Über den Ablauf der Partizipation referierte abschliessend Frau Katharina Barandun, die Wohnassistentin der BEP, verantwortlich für die Unterstützung der Bewohnenden in allen Siedlungen bei Initiativen aus der Mieterschaft, bei der Förderung der Nachbarschaftshilfe und bei der Beratung in Konfliktfällen.

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