Rückblick auf die Besichtigung des Ersatzneubaus Letzigraben in Zürich

Bei der Besichtigung im Frühjahr im Ersatzneubau «Letzigraben» stand die Zwischennutzung von Gebäuden als Thema im Vordergrund. Dabei wurden der Ablauf, die Vorteile und Beispiele für Zwischennutzungen durch das Jugendwohnnetz (JUWO) vorgestellt und die gute, langjährige Zusammenarbeit zwischen der Siedlungsgenossenschaft Eigengrund (SGE) und dem JUWO hervorgehoben.

Mit dem Ersatzneubau hat die SGE ihre Gründersiedlung «Letzigraben» aus dem Jahr 1947 erneuert: Die vier Zeilenbauten mit 72 Wohnungen sind durch zwei sieben- bis achtgeschossigen Gebäude mit 90 neuen Wohnungen ersetzt worden. Direkt nördlich grenzt ein städtisches Grundstück an, auf dem die Stiftung Gemeinnütziger Wohnungsbau Letzigraben zeitgleich ein städtebaulich und gestalterisch in die SGE-Siedlung integriertes Wohnhaus errichtet hat.

Aus dem selektiven Projektwettbewerb gingen von Ballmoos Krucker Architekten, Zürich, mit dem Projekt «am Park–im Park» als Sieger aus zehn Teams hervor. Gemäss der städtebaulichen Idee von Stadtbaumeister Steiner für das angrenzende Heiligfeld entwarfen sie zwei mehrfach abgewinkelte Gebäude, die die bestehenden Gebäudegruppen um den Park stimmig ergänzen. Damit entsteht der Eindruck, dass die neuen Gebäude im Park stehen. Die rund 50 Teilnehmenden hatten nach den Referaten die Möglichkeit, neben Wohnungen auch Gemeinschaftsräume, einen Jugendraum, eine Pflegewohngruppe sowie Gewerberäume anzusehen.

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