Zürich Wiedikon: Ersatzneubau «Quartierzentrum Friesenberg»

Die Familienheim-Genossenschaft Zürich (FGZ) prägt in ihrer zusammenhängenden Ausdehnung mit rund 2250 Wohneinheiten das Quartier Friesenberg der Stadt Zürich. Die 24 Etappen sind in den Jahren 1925 bis 2014 entstanden, so dass die älteren Wohnsiedlungen bald 100 Jahre alt werden und den heutigen Anforderungen nur noch teilweise entsprechen. Deshalb hat die FGZ zusammen mit dem Amt für Städtebau und arc Consulting von 2012 bis 2016 einen Masterplan entwickelt, der bis zum Jahr 2050 neun Ersatzneubauten mit 500 bis 700 neuen Wohnungen vorsieht. Der Schweighofstrasse als städtebauliches Rückgrat mit unterschiedlichen Platzsituationen und Akzenten wird darin grosse Bedeutung zugesprochen. Das neu gestaltete, adäquat verdichtete Quartierzentrum Friesenberg mit publikumswirksamen Erdgeschossnutzungen, attraktiven Wegverbindungen und einer Neugestaltung der Schweighofstrasse kann zum zentralen Treffpunkt werden.

Das Quartierzentrum Friesenberg erstreckt sich zwischen Schweighof- und Arbentalstrasse, seitlich begrenzt durch den Borrweg im Norden und einen Fussgängerweg im Süden. Es ist eingebettet in genossenschaftliche Wohnbebauungen, nördlich befindet sich eine Siedlung der Stiftung für kinderreiche Familien. Westlich sind offenere, durchgrünte Bereiche um die reformierte Kirche Friesenberg bzw. die Schulen Borrweg und Friesenberg vorhanden. Das neue Quartierzentrum stellt Infrastruktureinrichtungen für den täglichen Bedarf und einen Kindergarten/-hort zur Verfügung. Im Nahbereich des Quartierzentrums Friesenberg befinden sich zwei Bushaltestellen, so dass die Anbindung an den öffentlichen Verkehr gewährleistet ist.

2015 wurden die alten Bauten und der kleine Platz abgebrochen. Der Ersatzneubau wird in zwei Phasen erstellt. Er besteht aus einem über das gesamte Areal mäandrierenden Gebäudekörper mit Wohn- und Geschäftsnutzungen. Ab November 2017 werden die 38 Wohnungen und Ladenlokale des 1. Teils bezogen, alle Wohnungen sind vermietet. Im Rahmen der 2. Phase entstehen bis Ende 2019 weitere 63 Wohnungen. Ein Viertel der insgesamt 100 Wohnungen wird subventioniert.

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