Schritt für Schritt zur nachhaltigen Erneuerung

(Empfehlungen zu Entscheidungsfindung, Kommunikation und Realisierung)

Baugenossenschaften sind lebendige, sozial vielfältig zusammengesetzte und demokratisch organisierte Gemeinschaften. Wenn sie vor umfassenden Sanierungen oder Erneuerungen stehen – Anbauten, Zusammenlegungen oder Ersatzneubauten – dann sind sie noch stärker gefordert als kommerzielle und institutionelle Bauträger. Denn von solchen Eingriffen sind die Bewohnenden nicht nur als Mietende stark betroffen. Als Genossenschaftsmitglieder haben sie bei Projekten auch selbst das letzte Wort. Deshalb braucht es eine gute Planung und überzeugende Begründungen, damit die Generalversammlung dem Antrag des Vorstandes zustimmen kann.

Der vorliegende Leitfaden basiert auf den praktischen Erfahrungen von Wohnbaugenossenschaften Zürich, welche viele gemeinnützige Bauträger in Erneuerungsprozessen begleitet. Die daraus gewonnenen Empfehlungen beziehen sich vor allem auf die Gestaltung der Meinungsbildungsprozesse. Wenn diese eine gute Qualität haben, dann wird auch das entstehende Bauwerk solide. Die Empfehlungen gehen davon aus, dass auch der planerische und bauliche Teil eines solchen Erneuerungsprozesses (strategische Planung, Prüfung aller Handlungsmöglichkeiten), rechtzeitig und sorgfältig an die Hand genommen wird.

Die Empfehlungen sind nicht als alleingültiges Rezept zu verstehen, sondern als ein Leitfaden, an dem sich prüfen lässt, ob man an alles gedacht hat. Es braucht immer Anpassungen an die spezifischen Gegebenheiten. Kein Projekt ist gleich, und jede Genossenschaft ist anders. Alle aber stehen vor der Herausforderung, ihren Wohnungsbestand im Hinblick auf künftige Bedürfnisse zu entwickeln und diesen notwendigen Prozess sozialverträglich und breit getragen zu gestalten.

Grundvoraussetzungen für ein erfolgreiches Projekt

Neun Schritte bis zur Umsetzung

Gemeinschaft fördernde Architektur

Es lohnt sich, soziale Nachhaltigkeit einzuplanen.

Empfehlungen zu Projektentwicklung und Planung

Wegleitung zum Konkurrenzverfahren

Grundsteine für eine sozialverträgliche Umsiedlung

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