Gesellschaft & Soziales
Die Kommission Gesellschaft & Soziales GESKO von Wohnbaugenossenschaften Zürich hat sich zum Ziel gesetzt, die Mitgliedsgenossenschaften bei der Entfaltung dieser Stärken zu unterstützen. Das vergangene Jubiläumsjahr bot auch eine gute Plattform, um mit den Fachpersonen aus den Genossenschaften eine solide Arbeitsgrundlage und die ersten Schwerpunkte zu erarbeiten.
Pool von Fachpersonen
Wir bieten einen Pool von Fachpersonen an, damit unsere Mitglieder bei Bedarf gezielt auf vorhandene Ressourcen in der Branche zurückgreifen können. Suchen Sie eine Beratung oder konkrete Unterstützung in einem Projekt rund um soziale Themen oder Partizipation in Ihrer Genossenschaft? Fachpersonen zum Beispiel aus der Quartierarbeit, der soziokulturelle Animation oder der Sozialarbeit helfen Ihnen. Und wenn Sie jemanden engagieren, übernehmen wir für beide Seiten auch die Abwicklung (Abrechnung für Selbständige usw.).
Die aktuelle Liste kann per Mail bestellt werden.
Know-how
Finden Sie hier Wissen rund um gesellschaftsrelevante und soziale Themen in der Genossenschaftsbranche:
BERICHT Nachbarschaften als Beruf – Stellen konzipieren, einführen und entwickeln, der Bericht zum Entwicklungsprojekt des Instituts für soziale Arbeit und Räume der FHS St. Gallen, geht den neuen Berufsbildern und Stellenbezeichnungen, Aufgaben und Hindernissen im weitläufigen Bereich «Soziales» auf den Grund. Zur Studie >
CHECKLISTE zu «Nachbarschaften als Beruf»
Diese Checkliste beinhaltet wichtige Fragen, die sich Trägerschaften stellen sollten, wenn sie eine nachbarschaftsorientierte Fach- stelle konzipieren, einführen und/oder weiterentwickeln möchten. Dabei sind nicht alle Fragen für alle Trägerschaften gleich wichtig; vielmehr kann jede Trägerschaft die für sie bedeutsamen Fragen herausgreifen. Zur Checkliste >
ARGUMENTARIUM zu «Nachbarschaften als Beruf»
Hier finden Sie eine lange Liste von guten Argumenten, die für die Schaffung einer nachbarschaftsorientierten Stelle sprechen. Zum Argumentarium >
«Zuhause alt werden» – Innosuisse-Projekt der ETH Zürich fokussiert die Herausforderungen, Chancen und Optionen seitens der Wohnungsanbieter zur Bereitstellung von alternsgerechtem Wohnraum sowie im Umgang mit einer älteren und hochbetagten Mieterschaft. Im Rahmen von Fallstudien und Pilotprojekten wurden mit Umsetzungspartnern verschiedene konkrete Handlungsmöglichkeiten erarbeitet und erprobt. Schlussbericht >
«Kontaktperson vor Ort» – Dossier der AGE-Stiftung (Januar 2020) versucht mit «Wohnen plus oder betreutes Wohnen light?» zu Hinweise zu liefern, welche Form für wen die richtige ist. Link >
«Alte Gebäude umnutzen» – Dossier der AGE-Stiftung (2017) präsentiert ausgewählte Förderprojekte und Entwicklungsstrategien zur Umnutzung von Wohn- in Alterswohnraum. Link >
«Gemeinschaftsräume für alle Generationen» – Dossier der AGE-Stiftung (2015) liefert die Grundlagen mögliche Vorgehensweisen, wie Gemeinschaftsräume für alle geplant, gebaut und betrieben werden können. Link >
«Nachbarschaften in genossenschaftlichen Wohnsiedlungen» – der Schlussbericht zum KTI Forschungsprojekt 2014 – 2017 der Hochschule Luzern geht der Frage nach, wie sich Nachbarschaften in Siedlungen von Wohnbaugenossenschaften konstituieren, wie sie gelebt werden und welchen Stellenwert ihnen sowohl von den Bewohner/-innen als auch von der Genossenschaft als Organisation beigemessen wird. Schlussbericht lang > | Schlussbericht Kurzversion >
Austausch
Wir koordinieren die Vernetzung von Fachpersonen aus den Genossenschaften (Fachaustausch), den Erfahrungsaustausch für alle Interessierten und organisieren für die verschiedenen Zielgruppen entsprechende Anlässe. Finden Sie hier die geplanten Termine:
Fachaustausch Gesellschaft & Soziales – für Fachpersonen Soziales aus den Genossenschaften:
- DO, 4. März 2021 – Thema: Solidarität/Generationen (voraussichtlich via ZOOM)
- MI, 2. Juni 2021 – Intervision zum Thema
- DI, 7. September 2021 – Thema noch offen
- DO, 18. November 2021 – Intervision
jeweils von 16-18 Uhr
Die Einladung für den Fachaustausch wird an unseren Verteiler von Fachpersonen geschickt. Falls Sie teilnehmen möchten und noch nicht auf unserem Verteiler sind, freuen wir uns, wenn Sie sich bei uns per Mail melden.
Erfahrungsaustausch Gesellschaft & Soziales – für interessierte Vorstände und Mitarbeitende aus den Genossenschaften:
- DO, 25. März 2021 – Thema: Solidarität/Generationen (voraussichtlich via ZOOM)
- DO, 30. September 2021 – Thema noch offen
jeweils von 18-20 Uhr mit anschliessendem Apéro
Beratung & Kontakte
Nina Pfenninger und Simone Gatti stehen Ihnen bei Fragen und für eine Erstberatung zur Verfügung. Vereinbaren Sie einen ersten Beratungstermin (für unsere Mitglieder kostenlos).
Darüber hinaus können Sie sich auch an folgende Beratungsstellen wenden:
Nachbarschaftshilfe Zürich
Wir führen Menschen zusammen: Engagierte Frauen und Männer und Hilfe suchende Nachbarinnen und Nachbarn. Wir fördern und unterstützen Kontakte und koordinieren die gegenseitige nachbarschaftliche Hilfe im Quartier, ergänzend zu den bestehenden sozialen Einrichtungen und Institutionen. Link >
Domicil Zürich
Günstigen und angemessenen Wohnraum beschaffen und an einkommensschwache und mehrfach benachteiligte Familien und Einzelpersonen vermitteln, die selbstständig wohnen können. Wir übernehmen die Solidarhaftung im Mietvertrag oder mieten die Wohnungen selber. Link >
Asyl-Organisation Zürich AOZ
Die AOZ ist für die Unterbringung von Personen des Asylbereichs zuständig, die der Stadt Zürich zugewiesen wurden. Sie begleitet Menschen auf dem Weg in die Integration, auch auf dem Arbeitsmarkt. Link >
Caritas Zürich
Angenommen, eine Genossenschaft möchte einen Anteil ihrer Wohnungen/eine Wohnung bewusst an Mieter mit schmalem Budget vermieten, die auf günstigen Wohnraum angewiesen sind (weil sie keine Sozialhilfe beziehen), so haben wir in unserem Projekt Working Poor-Familien, die teilweise sehr interessiert daran wären, Genossenschafter zu werden und die wir vermitteln können. Link >
Jugendwohnnetz Zürich
Das Juwo mietet Wohnungen und ganze Häuser und vermietet sie im Untermietverhältnis an junge Erwachsene weiter. Für unsere Vermietungspartner entstehen folgende Vorteile: garantierte Mietzinszahlungen, keine Administration bei Mieterwechseln, zeitlich befristete Mietverträge möglich, professionelle Geschäftsstelle ohne Bürokratie und auf Vertrauensbasis. Link >
SPAZ Zürich (Sans-Papiers)
Die Sans-Papiers Anlaufstelle Zürich SPAZ berät und begleitet seit 2005 irreguläre MigrantInnen in sozialen und juristischen Fragen. Sie unterstützt Sans-Papiers bei der Einschulung ihrer Kinder, beim Abschluss einer Krankenkasse und bei der Einforderung ihrer Grundrechte. Link >
Wir freuen uns auf eine spannende Zeit und das gemeinsame Lernen.