Wohnbaugenossenschaften Zürich ist der Regionalverband der gemeinnützigen Bauträger im Kanton Zürich. Wir haben und vermieten selber keine Wohnungen und können Wohnungssuchenden nicht direkt weiterhelfen.
Wenn Sie sich für eine Genossenschaftswohnung interessieren, gilt es ein paar wichtige Punkte zu beachten:
> Genossenschaftswohnungen sind sehr gefragt. Auch darum gibt es kaum Leerstände. Es braucht also etwas Geduld und – angesichts der grossen Nachfrage – auch etwas Glück, eine Genossenschaftswohnung in der gewünschten Region zu finden.
> Die meisten Wohnbaugenossenschaften haben Vermietungsrichtlinien. So zum Beispiel bei der Belegung: Meist gilt die Regel «Personen plus eins», was bedeutet, dass z. B. einer dreiköpfigen Familie maximal eine 4- oder 4,5-Zimmerwohnung vermietet wird.
Darüber hinaus gelten bei subventionierten Wohnungen (Wohnungen, deren Mieten durch die Wohnbauförderung vergünstigt werden) strenge Einkommens- und Vermögenslimiten. Diese werden alle zwei Jahre kontrolliert. Ob Sie die aktuellen Bedingungen für eine subventionierte Wohnung erfüllen, sehen Sie hier >
Ein Patentrezept wie man eine Genossenschaftswohnung findet, gibt es nicht. Aber es gibt gute Tipps, wie man bei der Suche vorgehen kann:
> Die meisten Wohnbaugenossenschaften führen keine Wartelisten mehr, sondern schreiben freie Wohnungen auf ihrer Homepage aus. Es lohnt sich also, sich direkt bei den Wohnbaugenossenschaften in der gewünschten Ortschaft/im gewünschten Quartier zu melden und regelmässig deren Homepage zu besuchen. Auch auf Homegate werden die freien Genossenschaftswohnungen ausgeschrieben.
> Eine Liste der Mitglieder von Wohnbaugenossenschaften Zürich findet sich hier.
> Auf dieser Karte sehen Sie, wo sich die Liegenschaften der Schweizer Wohnbaugenossenschaften befinden und können gezielt im gewünschten Quartier nach Genossenschaften suchen.
> Wer sich für das genossenschaftliche Wohnen interessiert und bereit ist, sich in der Genossenschaft (zum Beispiel bei Siedlungsanlässen, in einer Arbeitsgruppe, in der Nachbarschaftshilfe) zu engagieren, hat bessere Chancen.
> Am ehesten Chancen bestehen, wenn eine Genossenschaft einen grösseren Neubau plant und viele neue Wohnungen zu vermieten hat. Auch hier lohnt es sich, sich auf der Homepage über geplante Projekte zu informieren und sich bei den betreffenden Genossenschaften zu melden. Neubauwohnungen sind allerdings auch bei Genossenschaften etwas teurer als Wohnungen in Altliegenschaften.
> Wenn eine Siedlung in den nächsten Jahren umfassend saniert oder abgebrochen wird, vermieten die Genossenschaften die betreffenden Wohnungen manchmal befristet – für einige Monate oder Jahre. Gerade für jüngere Menschen in Ausbildung ist dies eine Möglichkeit, eine günstige Wohnung mieten zu können.
> Einzelpersonen und Familien mit besonders schmalem Budget, junge Erwachsene, die etwas in Untermiete wünschen sowie Asylsuchende haben es auf dem Wohnungsmarkt besonders schwer. Für sie gibt es aber auch entsprechende Beratungs- und Vermittlungsstellen: